PV4EAG
Bis zum Jahr 2030 soll sich Österreich zu 100% bilanziell mit erneuerbarem Strom versorgen. Dazu sollen Photovoltaikanlagen 11 TWh im Jahr 2030 liefern. Zur Zielerreichung müssen neben dem Zubau auf Dachflächen und der sorgsamen Nutzung von Freiflächen auch alternative Potentiale wie gebäudeintegrierte PV, Verkehrsflächen oder Floating PV auf künstlichen Gewässern berücksichtigt werden. Das Projekt „PV4EAG – Analyse von Flächen- und Energiepotenzialen mittels KI für alternative PV-Systeme als Beitrag zum EAG“, unter der Leitung des Instituts für „Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement“ der FH Joanneum, fokussiert sich speziell auf diese alternativen Flächen.
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Benjamin Kohl, MSc
Energie Agentur Steiermark gGmbH
+43 316 269700 27

Hauptziel des Projekts ist die Entwicklung einer Methode zur Identifizierung und Evaluierung des Ertragspotenzials von Flächen für alternative PV-Anlagen. Solche Flächen können zum Beispiel sein:

vertikale Flächen mit südseitiger Ausrichtung an Hochhäusern für Gebäudeintegrierte Photovoltaikanlagen (GIPV)
Verkehrsflächen wie Parkplätze und Schienenverkehrsanlagen
künstliche Gewässer für Floating-PV-Anlagen

Dafür werden zuerst vorhandene Geodaten wie Orthofotos mittels Machine Learning hinsichtlich ihrer Eignung selektiert und überprüft, ob ausreichend Ertragspotenzial gegeben ist, und weiter, ob eine PV-Anlage an dem Standort technisch und wirtschaftlich realisierbar wäre. Bei gefundenen Flächen werden beispielhaft Musteranlagen projektiert. Die in diesem Projekt regional auf die Steiermark beschränkten identifizierten Flächen werden als Geo-Datenbank öffentlich zugänglich gemacht. Es ist vorgesehen ein skalierbares Werkzeug zu entwickeln, das in weiterer Folge in anderen Regionen bzw. auf Bundesebene angewendet werden kann. Im Rahmen von Workshops werden unterschiedliche Stakeholder von Beginn an in das Projekt involviert, sodass die Interessen späterer potenzieller Anlagenerrichter, Grundeigentümer, Kommunen oder Investoren bestmöglich berücksichtigt werden. Anhand von Musterprojektierungen soll die entwickelte Methodik verifiziert und im EAS-Labor der FH Joanneum und Campus 02 validiert und optimiert werden.

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